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Inklusion

Gemeinschaft und Inklusion – Schule unter dem Aspekt der Vielfalt

Schon lange bevor die Leitperspektive für Toleranz und Vielfalt im neuen Bildungsplan verankert wurde, hat sich die Buckenbergschule auf den Weg in Richtung Inklusion gemacht. Nach dem Wegfall der Hauptschule und den damit verbunden freigewordenen Räumen an der Buckenbergschule, konnte man der Unterstufe der Bohrainschule ein neues Zuhause anbieten. Diese neue Konstellation, Regel- und Förderschule unter einem Dach, wurde sehr schnell als Chance begriffen. Kolleginnen beider Schulen fanden sich und haben die Schüler ihrer Klassen immer öfter zusammengeführt, ehe die Idee geboren wurde, in einem kooperativen Organisationsmodell die Schüler in einer „Gemeinschaftsklasse“ gemeinsam zu unterrichten. Was anfänglich als Experiment betrachtet wurde, hat sich schnell etabliert und die Aufmerksamkeit der Schulaufsichtsbehörde und des Schulträgers auf sich gezogen. Wohlwollend mit Unterrichtsstunden ausgestattet, konnten dann die Schüler der Gemeinschaftsklassen im Schuljahr 2012/13 von jeweils zwei Lehrern gemeinsam unterrichtet werden. Getrennt wurden die Schüler immer dann, wenn die Erarbeitungsphasen auf verschiedenen Niveaus unterrichtet werden sollten.

Seit der Änderung des Schulgesetzes in Baden-Württemberg zum 1. August 2015 haben die Eltern eines Kindes mit Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot die Möglichkeit zu wählen, ob ihr Kind seinen Bildungsanspruch an einem sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) oder an einer allgemeinen Schule einlöst. Mit dieser Änderung werden seit dem Schuljahr 15/16 diese Schüler in Inklusionsklassen geführt, die Schülerinnen und Schüler sind jetzt Schüler der Buckenbergschule und werden hier auch von einer Sonderpädagogin, die zum Kollegium der Buckenbergschule zählt, unterrichtet.

Wie wertvoll diese hier geleistete Arbeit ist, zeigt sich in der täglichen Begegnung und der Gemeinschaft, welche die Schüler und Lehrer hier täglich erleben dürfen: Gemeinsam leben und lernen, zusammen Spaß haben und Feste feiern und regelmäßige Projekttage, die die Freude am gemeinsamen Tun spürbar machen.

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